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Freitag, 26. Dezember 2014

Emotionaler Stress und mein krankes Auge

26.12.2014 - Zweiter Weihnachtstag

Obwohl es schon 11.00 Uhr ist, scheint es mir draußen ruhig, wie sonst nie. Es ist still im Haus und still draußen. 

Mir geht es gut, wie schon lange nicht mehr. Seit über einer Woche nehme ich keine Schmerzmittel mehr; habe sie einfach nicht nötig. Die Lichtempfindlichkeit geht langsam, ganz langsam zurück und ab und zu bemerke ich, dass ich in der Wohnung mein Auge öffne, ohne dass mich das Licht stört. 

Zwar kann ich mit dem operierten Auge nur helle und dunkle Dinge wahrnehmen; so ganz ohne Kontur und ohne genauere Details ... aber das ist völlig egal. Mein größter Wunsch ist zu Weihnachten in Erfüllung gegangen. Ich bin Schmerzfrei und die Lichtempfindlichkeit verschwindet langsam. 

Auch mein Alltag kehrt langsam ganz langsam zurück. Der Schlafrhythmus ist wieder normal und ich bin nicht ständig müde. Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich mich schon jetzt auf den Frühling und den Sommer freue, an lange Spaziergänge im Park und ans Zeichnen denke. Aber eigentlich traue ich mich noch nicht, daran zu denken oder mich darauf zu freuen. Zu lang ist einfach die Zeit, in der 4es auf und ab ging. Ich voller Optimismus war und gleich ein paar Tage später wieder am Boden, weil sich das Auge schmerzhaft meldete. 

Aber diesmal bin ich sehr zuversichtlich, denn emotionaler Stress macht sich nicht mehr im Auge bemerkbar. 
Nach meiner ersten Hornhauttranplantation konnte ich allen emotionalen Stress direkt oder ein paar Stunden später im Auge bemerken. Da war bzw. ist ein Zusammenhang. - Nun ... nach der zweiten Operation ... hatte ich diese Beschwerden noch nicht. Keine emotionale Gelegenheit machte meinem Auge zu schaffen.

Deshalb glaube ich, dass die Amöben besiegt sind. - Ich hoffe es so sehr!!!



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