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Samstag, 27. September 2014

Stillstand der Heilung?

Samstag 09.11 Uhr - Ich liebe die Samstage. Gerade wenn mein Tag beginnt, ist der Verkehr an Samstagen vor der Tür noch ruhig. Alles schläft. 

Kein Termin wartet auf mich und ich kann selbst bestimmen, was und wann ich es mache. Also soll das nun nicht heißen, dass ich dem Nichtstun fröne, nein ganz im Gegenteil, da sind schon einige Sachen, die auf meiner Erledigungsliste stehen. Es ist nur so, dass ich das alles selbst bestimmen kann, ohne die Uhr ständig im Auge zu haben, um unbedingt Richtung soundso zu fahren. 

Natürlich erlaube ich mir, an solchen Morgen meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Sie dürfen spazieren gehen und sich mit dem neuen Bild beschäftigen, das im Atelier wartet oder überlegen, wie ich es am schnellsten und effektivsten schaffe, die Wohnung durchzuputzen; sie dürfen sich mit Prospektentwürfen beschäftigen und ... und ... und. 

Diese Samstag Morgen sind so leicht und unbeschwert. Oft habe ich zu dieser Zeit immer die besten Ideen. 

Nun gut, das ist das ... was meine Gedanken im Moment machen ... spazieren gehen. Was mein Auge macht, ist nun eine ganz andere Sache. 

Zwei Ibuprofen sind schon geschluckt und ich warte, dass mein "trio infernale" sich verzieht. Also ist schon klar, dass die drei heute Morgen beim Aufstehen da waren. So ein Mist aber auch!! Ich hatte leichte Kopfschmerzen und an meinem Auge war nicht nur das Brennen des Augapfels zu spüren, sondern auch ein Druck, der sich im hinteren Teil des Auges sammelte. Leider bildete ich mir heute Morgen auch ein, dass ich die Stelle auf der Hornhaut, an der das Loch war/ist spüren konnte. 

Im Moment, glaube ich, ist ein Stillstand der Heilung eingetreten; wieder einmal. Ich hoffe, das es nicht bedeutet ... dass es nicht der Anfang eines "Bergabs" ist.

Natürlich sitze ich im Moment mit geschlossenen Augen vor dem Computer und fange meine Gedanken ein, um sie in die Tastatur zu tippen. Es ist nicht immer einfach, sich selbst zu beobachten, zu analysieren und das noch in ansprechende Worte zu verwandeln. 

Gestern hatte ich im Atelier zu tun; ein beruflicher Termin. Der ist so super gelaufen, dass ich mein Auge völlig vergessen habe. Nur ... ich kann doch nicht konstant aktiv sein, damit ich mein Auge vergesse?! Außerdem, wenn ich dann so einen Termin habe ... vergesse ich auch ... zu tropfen! Also mal wieder eine Zwickmühle. 

Vielleicht ist deshalb die Lichtempfindlichkeit heute Morgen auch wieder höher, als die Tage vorher?! 

Lieblingsbalkon mit Sonnenschirm
Mein Lieblingsbalkon mit Sonnenschirm .... immer mit Sonnenschirm,


Auf meinem Lieblingsbalkon, der an sonnigen Tagen Lichtüberflutet ist und trotz Sonnenschirm einfach zu hell für mein Auge, konnte ich meinen ersten Kaffee wieder mal nur mit Sonnenbrille und geschlossenen Augen genießen. 

Dabei ist es heute ein sehr diesiger Tag. Und eher diffuses Licht verbreitet sich. Also ganz weit weg von einem sonnigen Tag. Aber wiegesagt ... für mich heute Morgen mal wieder zu hell.

Ibuprofen wirkt und die ersten Tropfen sind im Auge. Mein chinesischer Tee ist gekocht und die erste Tasse steht vor dem Computerbildschirm. Mittlerweile schmecke ich gar nicht mehr .... wie furchtbar er schmeckt. 

Er soll ja auch nicht schmecken, sondern helfen! Punk.

Na dann will ich mal den Tag beginnen und das in meinem Tempo. Vielleicht gönne ich mir sogar einen Mittagsschlaf. Wer weiß? 

Manche meiner Tage sind einfach wie Wundertüten. Das ist schon ok, denn eine Wundertüte ist immer noch besser, als die "Dose der Pandora".




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