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Donnerstag, 4. September 2014

Abendlich Stunden der Normalität

Wieder mal ein sonniger Morgen, der einen ebenso sonnigen Tag einläutet. Wieder mal sitze ich mit Sonnenbrille und geschlossenen Augen vor dem Computer und überlege, wie ich die gestrigen, abendlichen Stunden beschreiben soll. 

Heute Morgen fühle ich mich am Boden, ganz unten. Schmerzen, Lichtempfindlichkeit und Tränen sind wieder da. Und außerdem noch Kopfschmerzen. Ich bin einfach zu alt für diese emotionalen "Achterbahnfahrten". Wieso ich auf "Achterbahnfahrt" komme? Eigentlich ganz einfach. Gestern in den späten Nachmittagsstunden verschwand mein "Trio" und ich konnte mein Auge öffnen; so ganz ohne jegliche Lichtempfindlichkeit. 

Es überrollte mich so ein Glücksgefühl, dass ich direkt aktiv wurde und am Abend zum Atelier fuhr. Keine Lampe, nichts war mir zu hell und ich hatte ein Gefühl von Normalität, das unbeschreiblich ist. 

Ich bohrte, brachte an und räumte ein wenig im Atelier auf. Wie schön war das ... Normalität. Keine Ahnung, ob es der Schmerzcocktail und/oder die Akupunktur und/oder der Tee war. Ich kann es einfach nicht sagen, was der Auslöser war. Das war mir auch völlig egal. Es war wunderbar, euphorisch und beflügelnd. 

Ja und heute Morgen eben das Gegenteil .... Ich bin wieder ganz unten angekommen. Mit Mühe habe ich es geschafft, mir meinen Schmerzcocktail zu mixen und den restlichen Tee von gestern. Nun sitze ich hier, tippe ... fühle mich schwach und warte auf die Wirkung des Cocktails.

Für heute habe ich mir einiges Vorgenommen. Glücklicherweise ist kein Außerhaus Termin dabei. Es liegt an mir, ob ich das Haus verlasse oder einfach meine Sachen am PC erledige. 

Eigentlich hoffe ich ja, dass ich eventuell wieder heute Abend, wenn die Sonne untergegangen ist, aus dem Haus und zum Atelier fahren kann. ich werde es "sehen".

Die Hoffnung stirb einfach zuletzt.

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