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Donnerstag, 16. April 2015

Morgens ist mein Auge zu ...

... und öffnet sich erst nach einer Stunde

Donnerstag - 16,04.2015 - 08.00 Uhr

Wieder einmal beginnt ein wunderbar sonniger Tag. Draußen auf meinem Lieblingsbalkon scheint alles noch so ruhig. Oder es ist schon wieder ruhig, denn schließlich ist es ein ganz normaler Arbeitstag. Aber in den Gärten, die sich an den hinteren Teil des Hauses anschließen, ist es ruhig. Vorne hingegen tobt natürlich das Leben. 

Autos rauschen in Massen vorbei, schwatzende Fußgänger sind in Eile, Straßenarbeiter stehen in Gruppen, um dem einen, der arbeitet, zu zusehen, Frauen schieben gehetzt ihren Kinderwagen vor sich her und Schulkinder rennen, um den nächsten Bus zur Schule noch zu bekommen. Diesen Kontrast liebe ich. Und ich habe den Luxus, mir aussuchen zu können, was mir mehr liegt; die geschäftige Eile oder das ruhige, sonnige Wachwerden.

Wie immer halte ich meine Augen geschlossen, wenn ich nun tippe. Es hilft mir, meine Gedanken zu ordnen und in die Tastatur fließen zu lassen.

Natürlich ist es auch eine Gewohnheit, die aus der langen Zeit der Dunkelheit resultiert. Aber so eine Gewohnheit muss ja nicht direkt schlecht sein, nur weil sie aus einer .... sagen wir mal ... nicht so guten Zeit übrig geblieben ist.

Meinem Auge geht es gut. Ich habe keine Schmerzen und auch sonst keine Symptome. Sehen kann ich mit dem AK Auge natürlich nicht. Es ist blind.

Was mich ein wenig stört, abgesehen von dem eingeschränkten Sehfeld, dass mich so langsam hat werden lassen, ist, dass ich morgens mein krankes Auge immer geschlossen halte. So auch jetzt, wenn ich den Text kontrollieren möchte. Es tränt morgens ein wenig mehr, als das andere und im ersten Moment, kurz nach dem Aufwachen, denke ich ... oh, oh, geht es schon wieder los?!

Ich verstehe nicht, warum das Auge so reagiert. Ich habe es schließlich 8 Stunden geschlossen gehalten und es konnte sich ausruhen. Aber gerade morgens halte ich es geschlossen. 

Ich hasse es, so wie jetzt ... in mich zu hören, um festzustellen, was mit dem Auge ist. Nun bilde ich mir doch tatsächlich ein, dass es ein wenig brennt. Brennt es nun wirklich oder bilde ich mir das ein? - Glücklicherweise ist dieser Zustand in ungefähr einer Stunde vorbei. Ich bin in meinem Alltag und das Auge öffnet sich, ganz ohne dass ich es bewusst machen muss.

Mir geht es gut! Was will ich denn noch mehr?!

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