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Samstag, 31. Mai 2014

Ein dickes Augenlid

Es ist Samstag Morgen, recht früh ... zumindest für einen Samstag. Draußen startet wieder ein super sonniger Tag und alles ist noch so ruhig draußen, dass ich meine eigenen Gedanken hören kann. Eigentlich nicht so gut, denn meine Gedanken sind heute morgen ..... einfach nur am Boden.

Das Auge ist geschwollen. Nicht so geschwollen, wie es morgens meist ist. Das wäre normal. Nein, Das Oberlid ist geschwollen, als hätte mich ein Insekt gestochen. Ich bekomme das Auge kaum auf und kann ein gerötetes Auge sehen. Das komplette Weiß ist knallrot. Tja, wie bekommt man in so ein Auge nun Tropfen??

Und warum überhaupt??? Einfach alles Scheiße!! Alles dreht, dreht, dreht, dreht sich im Kreis ... und wieder auf Anfang. Es kotzt mich einfach nur an.

Zum xten mal wieder meinen geplanten Tagesablauf bremsen, verändern und durchstarten. Wie ich das hasse!
Ich weiß, wenn ich das mit dem Auge nicht in den nächsten Stunden in den Griff bekomme, werde ich mich zur Uniklinik aufmachen. Und dann? Wieder mal Assistenzärzte, die vielleicht zum ersten mal ein Akanthamöben befallenes Auge sehen, nicht wissen, was zu tun ist und das Licht voll aufdrehen. Und weiter? Vielleicht werden sie meinen Arzt anrufen, vielleicht die Tropfung erhöhen, mich vielleicht da behalten. Der Eimer kann heute morgen gar nicht groß genug sein .... so übel ist mir. 

Nun sitze ich hier, habe mir ein Kühlaku in ein sauberes Geschirrtuch ums Auge gebunden. Kühlen macht es erträglich. Mein kleines Wecker-Hühnchen steht neben mir und ist auf 10 Minuten eingestellt. Atropin ist schon getropft ... nun kommt gleich Brolene. Und dann geht's im 10 Minuten-Takt weiter. Ich gebe mir 2 Stunden ... und dann, naja das Übliche.


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