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Donnerstag, 3. Juli 2014

Die erste Sekunde des Tages

Heute morgen geht es dem Auge gut


Glücklicherweise schlafe ich fast immer gut. Es machen sich in der Nacht keine Beschwerden bemerkbar und wenn ich aufwache .... gibt es eine Sekunde, in der ich nicht realisiere, dass mein Auge erkrankt ist. 

In dieser einen Sekunde ist es, als würde ein ganz normaler Tag beginnen und ich mich auf die Arbeit freuen. 

Ja, ich liebe meine Arbeit und ja, ich freue mich darauf. Lange habe ich daran gefeilt, verändert, diese Verantwortung übernommen, jene Verantwortung abgeben ... bis ich es so hatte, wie es heute ist. 

Und in der erste Sekunde nach dem Aufwachen genieße ich es ... bis .... ja, bis mir bewusst wird:"Mist, dein Auge!" - Oder es macht sich selbst bemerkbar durch Schmerzen, enormes Tränen oder dem Gefühl, es nicht öffnen zu können. 

In meinen Träumen ist es bereits angekommen. Wenn ich träume und es behalte, sind es Träume in denen ich z.B. Beifahrer bin und nicht selbst Auto fahre. Genau wie im realen Leben. Nur in meinen Träumen ist keine Lichtempfindlichkeit, keine Tränen, keine Schmerzen. Und ich hoffe, dass ich zumindest in meinen Träumen davon verschont bleibe.

Heute morgen ... nach der ersten Sekunde des Aufwachens, geht es mir besser, als die vergangenen letzten Tage. Das Auge brennt nicht, es tränt ... ein wenig, keine Schmerzen und die Lichtempfindlichkeit ist .... weniger.

Gestern Abend hatte ich mir für heute vorgenommen, alles zu tropfen und zu cremen, was ich Zuhause habe. Das heißt ... ich werde Polyhexadin und Monodex tropfen, aber gleichzeitig Isoptomax als Chreme benutzen ... obwohl die Ärzte entweder die Zwei oder die eine Creme verschrieben haben. Ich weiß es einfach nicht mehr, welche Tropfen oder Creme ich nehmen soll, um eine Besserung des Auges zu schaffen. Also heute .... alles nehmen und dann, wenn es klappt ... viel davon.

Draußen beginnt so ein wunderbar sonniger Tag und ich muss daran denken, wie grausam das Leben sein kann. Ich liebe sonnige Tage. Ein Sonnenanbeter bin ich nicht. Also ich setze mich nie in die pralle Sonne oder lege mich hin, um braun zu werden. Der Schatten ist mein Domizil; schon immer gewesen. Aber gibt es etwas schöneres, als bei so einem sonnigen, warmen Tag in einem Park voller alter Bäume spazieren zu gehen?? 

Nun gibt es etwas "Schöneres" für mich ... das Verstecken in der schattigen Wohnung. Schöner ist vielleicht der falsche Ausdruck. Erträglicher ist das richtige Wort. 

im Halbdunkeln der Wohnung auf der Schattenseite "vergesse" ich für Stunden mein Auge. 

Dann will ich mal sehen, wie weit ich heute mit Ausarbeitungen am Computer komme .... so im Halbdunklen meiner Wohnung. 






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