Translate

Sonntag, 6. Juli 2014

Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen

Was für eine Quälerei!!! - Sonntag Morgen ... ich bin vor einer halben Stunde aufgestanden. Heute ist mir sogar die eine wunderbare Sekunde des Tages, in der ich glaube, hoffe, dass alles gut ist, nicht gegönnt.

Es geht einfach nur schlecht, sehr schlecht sogar. Es tränt, schmerzt, ist geschwollen und meikne Nase läuft. Mein komplettes Gesicht ist naß; entweder von en Tränen oder dem kalten Schweiß, der mein Gesicht bedeckt.

Ich habe so die Schnauze voll, das kann ich nicht beschreiben. 

Erst eine halbe Stunde nach dem Aufwachen schaffe ich es, mit dem Tropfen zu beginnen. Statt Atropin, nehme ich das stärkere Mittel, das mir der Oberarzt aus der Uniklinik gegeben hat. Diesmal schmerzte es nicht ... also rein damit. Ob ich etwas sehen kann, ist mir mittlerweile völlig egal. Wenn ich diese Schmerzen nur endlich los würde. 
Wieder einmal sitze ich blind, mit geschlossen Augen vor dem Computer, weil ich die Helligkeit des Bildschirms nicht ertragen kann. Könnte ich doch nur einmal mein Elend rauskotzen, rausschreie. Und wüßte ich nur etwas, das helfen könnte. 

Ich fühle mich so allein, so abgeschnitten vom Leben. Da ist das Auge, sein Schmerz und ich; sonst nichts. 

Im Moment helfen Kühlkissenund ... ja, ich werde wohl wieder Schmerzmittel nehmen, obwohl ich denke, sie helfen nicht. Nicht weiterdenken, nicht weiterdenken ... wenn sie wirklich nicht mehr helfen.  Womit habe ich dieses Elend bloß verdient?!!!! 

Es ist 10.15 Uhr und wenn ich Glück habe, wirken sie in 15 Minuten. 

Mir bleibt nichts anderes, als mein Hühnchen anzudrehen und alle 10 Minuten zu tropfen. Heute habe ich Zeit, heute kann ich mich kümmern ... heute kann der Schmerz in meinem Auge Polka tanzen. 

Alles wird Gut


 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen